Hilde Quast

deutsche Skirennläuferin

* 12. Februar 1929 Koblenz

Laufbahn

Hilde Quast wurde am 12. 2. 1929 als Tochter eines Beamten in Koblenz geboren, wo sie auch jetzt noch zuhause ist. Sie ist 1,65 m gross, dunkelhaarig und schlank. Als Neunjährige lernte sie in Lech am Arlberg von der späteren Olympiasiegerin Trude Jochum-Beiser die Anfangsgründe des Skilaufens. 1942 wurde H.Q. beim 100-m-Brustschwimmen der Deutschen Jugendmeisterschaft in Breslau Zweite; mit 14 Jahren wandte sie sich der Leichtathletik zu, wobei sie besondere Eignung für Hochsprung und Hürdenlauf entwickelte. Nach Kriegsende wurde sie einmal Fünfte im Fünfkampf der Deutschen Frauenmeisterschaft. Das erste Skirennen bestritt H.Q. 1949 bei den Hochschulmeisterschaften. 1952 wurde sie Slalom-Dritte bei der Deutschen Meisterschaft, gewann ausserdem, abgesehen von der Abfahrt, alle Konkurrenzen der deutschen Studentenmeisterschaft und anschliessend die internationalen SAS-Studentenrennen in St. Moritz und die Alpenländische Studentenmeisterschaft in Chamonix. 1953 siegte sie bei den internationalen Hochschulrennen in St. Moritz überlegen. H.Q. erwarb ihr Diplom an der Kölner Sporthochschule und war ein Jahr lang in München als Sportlehrerin am Hochschulinstitut für Leibesübungen tätig. Sie studiert Biologie, Psychologie und Kunstgeschichte. H.Q. gehört der deutschen Ski-Nationalmannschaft an und zeichnet sich nach dem Urteil der Fachleute durch besondere Energie im Training aus.